(Wien 1812 - 1905 Wien)

 

Rudolf von Alt entstammte einer Künstlerfamilie, auch sein Vater und sein Bruder arbeiteten als Maler. Bereits als Kind begann Rudolf von Alt in der väterlichen Werkstatt dessen Lithografien zu kolorieren. Die künstlerische Laufbahn war Rudolf von Alt in die Wiege gelegt und das Malereistudium nur folgerichtig. Von 1825 bis 1832 war er Schüler an der Wiener Akademie, der heutigen Akademie der bildenden Künste Wien, bereits 1830 stellte er dort aus. Gemeinsam mit seinem Vater unternahm er lange Studienreisen in die Länder der Donaumonarchie, seine Reisetätigkeit riss auch in späteren Jahren nicht ab, Rudolf von Alt bereiste später die Krim, Deutschland und Italien. Durch die enge Zusammenarbeit ist die Händescheidung zwischen Vater und Sohn für Arbeiten dieser frühen Werkperiode heute schwierig. Nach anfänglichem Engagement als Bürgergardist wurden die revolutionären Unruhen des Jahres 1848 für Rudolf von Alt zu gefährlich und er verließ fluchtartig Wien und bezog Notquartier in Traismauer. Im gleichen Jahr wurde er Mitglied der Akademie, was erst 1866 kaiserlich bestätigt wurde. 1879 wurde er hier Professor. 1897 war Rudolf von Alt Gründungsmitglied der Wiener Secession und wurde im gleichen Jahr ihr Ehrenpräsident. Ebenfalls 1897 wurde Rudolf Alt in den Adelsstand erhoben und dadurch Ritter von Alt.

Rudolf von Alts herausragende künstlerische Bedeutung gründet vor allem auf der meisterhaften Beherrschung des Aquarells. Der Künstler schuf über 1000 Aquarelle, die in ihrer topografischen Genauigkeit und durch die präzise und detailgetreue Architekturwiedergabe begeistern.

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